Eine ruhige Auseinandersetzung mit den Bildern, die sich im Lauf des Jahres 2025 wiederholen – nicht als Vorhersage, sondern als Spiegel für die Fragen, die uns bewegen.
Keine festen Vorhersagen. Die Karten bieten Perspektiven, keine Garantien.
Sechs wiederkehrende Bilder aus dem Tarot-Symbolensystem – nicht als Vorhersage, sondern als Anregung, die eigenen Fragen tiefer zu betrachten.
Dieses Bild kehrt in den ersten Monaten oft zurück – nicht als Warnung, sondern als Hinweis auf sichtbar werdende Brüche. Was zusammenbricht, war oft schon lange instabil. Die Deutung lädt ein, loszulassen, ohne Ersatz zu fordern. Es geht nicht um Chaos, sondern um die Klarheit, die entsteht, wenn etwas endet, das nicht mehr trägt.
Ein wiederkehrendes Motiv: Berührung, die nicht fordert. Dieses Bild steht nicht für Liebe oder Partnerschaft, sondern für den Moment, in dem man jemanden wahrnimmt – ohne Projektion. Es erinnert daran, dass echter Austausch dort beginnt, wo man nicht versucht, den anderen zu ändern oder zu retten.
In einer Zeit ständiger Aktivität kehrt dieses Bild immer wieder: ein leerer Platz, kein Handlungsdruck. Es ist keine Aufforderung zur Produktivität, sondern zur Pause – ohne Rechtfertigung. Wer sitzen bleibt, ohne etwas „zu erreichen“, kann unerwartete Klarheit finden. Nichts muss gefüllt werden.
Viele spüren in diesem Jahr Unsicherheit – nicht als Defizit, sondern als natürlicher Zustand. Dieses Bild erinnert daran, dass man nicht alles sehen muss, um weiterzugehen. Es geht nicht um Planung, sondern um das Vertrauen, dass der nächste Schritt sichtbar wird, wenn man ihn braucht – nicht früher.
Dieses Bild spricht nicht von Leere, sondern von Möglichkeit – ohne Druck. Es erinnert daran, dass nicht alles sofort eine Bedeutung braucht. Manche Erfahrungen bleiben lange unerkannt, bis sie plötzlich Sinn ergeben. Es ist in Ordnung, wenn die Geschichte noch nicht erzählt werden kann.
Gegen Ende des Jahres kehrt dieses Bild häufig zurück: ein ruhiger Blick nach innen. Nicht Meditation, nicht Technik – einfach die Fähigkeit, still zu sein, ohne etwas zu tun. Es ist kein Ziel, sondern ein Zustand, der kommt, wenn man aufhört, ihn zu suchen.
Tarot wird oft missverstanden. Diese Darstellung zeigt nicht, was geschehen wird – sondern welche inneren Themen sichtbar werden können, wenn man sich Zeit nimmt, hinzusehen.
Die Bilder sprechen, wo Worte fehlen.
Manche Fragen lassen sich nicht mit Logik beantworten. Die Symbole des Taros wirken wie eine andere Sprache –
eine, die Gefühle, Widersprüche und unbewusste Muster ans Licht bringt, ohne sie zu bewerten.
Es geht nicht um Zukunft, sondern um Gegenwart.
Die Karten zeigen keine festen Abläufe, sondern reflektieren, wie eine Situation im Moment wahrgenommen wird.
Sie helfen, Hintergründe zu erkennen – nicht, um zu kontrollieren, sondern um freier entscheiden zu können.
Keine Antworten, sondern Fragen.
Tarot gibt keine Lösungen. Stattdessen stellt es indirekte Fragen:
„Was wird übersehen?“, „Wo herrscht Widerstand?“, „Was möchte an die Oberfläche?“
Die Deutung ist kein Urteil, sondern eine Einladung zum Nachdenken.
Ein Prozess, kein Ereignis.
Die Auseinandersetzung mit den Bildern ist kein einmaliger Akt, sondern ein schrittweises Hineinfühlen.
Manche Bedeutungen erschließen sich erst Wochen später – wenn das Leben eine Verbindung herstellt,
die zuvor unsichtbar war.
Die Taro-Analyse 2025 bietet keine Vorhersagen. Sie ist eine Einladung, das eigene Jahr aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen – ruhig, ohne Druck, mit Raum für das, was noch nicht benannt ist.